Glandula-pinealis-Tumoren

Ätiologoie

Von der Glandula pinealis ausgehende Tumoren sind das Pineozytom (Grad I-IV nach WHO) und das Pineoblastom (Grad IV nach WHO). Häufiger als diese Geschwülste finden sich in der Pinealisregion jedoch Keimzelltumoren.

Klinik

  • Leitsymptom bei Raumforderungen im Bereich der Pinealisregion ist das Parinaud-Syndrom
    • vertikale Blickparese,
    • Konvergenzschwäche,
    • Störung der Pupillenreaktion auf Licht und Konvergenz.
  • Zusätzlich möglich sind
    • Hirnnervenausfällen,
    • Paresen,
    • Kleinhirnsymptomen,
    • Pubertas praecox,
    • Störung der Liquorzirkulation (durch Aquäduktkompression).

Therapie

  • Operation: Lt. Literatur keine eindeutige Empfehlung;
    • Operation ist risikoreich.
  • Verschlußhydrozephalus ist Indikation für ein Shuntsystem.
  • Bestrahlung:
    • In der Regel hohen Strahlensensibilität der Tumoren in der Pinealisregion
    • Primäre Bestrahlung oder
    • Bestrahlung nach OP (der Liquorzirkulationsstörung)

 

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