Einteilung
Adenylat-Desaminase-Mangel
Glykogenosen
Lipidspeichermyopathien
CPT-Mangel
Mitochondrale Störungen
Maligne Hyperthermie
Klinik
2 Hauptgruppen können unterschieden werden:
- Ein Teil der Patienten leidet an l
- angsam progredienter Muskelschwäche
- und Muskelschwund.
- Andere Patienten leidet an
- belastungsabhängigen Muskelschmerzen,
- Muskelkrämpfen,
- Schwäche und/oder Myoglobinurien
- mit völlig symptomfreien Intervallen.
- Einige Patienten entwickeln belastungsabhängige Beschwerden zusätzlich zur persistierenden Muskelschwäche.
- Die Paresen und Atrophien sind häufig proximal betont,
- im Gegensatz zu den progressiven Dystrophien, bei denen typische Verteilungsmuster der betroffenen Muskelgruppen bestehen.
- Bei den sogenannten mitochondrialen Myopathien sind folgende Muskeln beteiligt:
- Rumpf- und proximalen Extremitätenmuskeln
- Lidheber
- externen Augenmuskeln.
- Die Paresen und Atrophien sind häufig proximal betont,
Labordiagnostik
- Lactat und Alanin im Urin und – falls erhöht – auch im Blut, dann auch Pyruvat; Glukusetoleranztest mit zusätzlicher Lactatbestimmung; pH, pCO2, Carnitin, evtl. i.v. Pyruvatbelastung
- Nieren- und Leberfunktionstest
- Bestehen belastungsabhängige Beschwerden, sollten über die übliche Diagnostik hinaus (EMG, Muskelenzyme, evtl. Muskelbiopsie mit Morphologie, Histochemie und Biochemie) ein lokaler Ischämie-Belastungstest (z.B. Fahrrad-Ergometrie) mit gleichzeitiger Lactat- und Ammoniak-Bestimmung durchgeführt werden. Wenn auch nur die Produktion einer der beiden Substanzen gestört sein wird, so kann doch der normale Anstieg der 2. Größe die ordnungsgemäße Durchführung des Tests belegen.