Raynaud-Syndrom

auch: Morbus Raynaud

Klinik

  • Gefäßerkrankung mit anfallsweisem Erblassen der Hände oder Füße
  • durch Vasospasmen
  • meist dreiphasisch
    • Ischämie mit Hypästhesie und Schmerzen
    • Zyanose durch Hypoxie
    • Hyperämie (reaktiv) mit Dysästhesie

Therapie

  • Bei Raynaud-Phänomen:
    • Behandlung der Grunderkrankung
      • Kollagenosen
      • Nervenschäden
      • Kryoglobulinämie
      • Thrombangiitis obliterans
      • Intoxikation
      • seelische Probleme
  • Vermeidung von Kälteexposition der Extremitäten bzw. sofortiges Aufwärmen bei bereits eingetretenen Vasospasmen.
  • Lokales Aufsprühen von Glyceroltrinitrat (Nitrolingual®-Spray).
  • gegeben werden auch Calciumantagonisten (Nifedipin, Nicardipin, Felodipin, Flunarizin) – Erfolg wird unterschiedlich beurteilt
  • Sympathektomie
    • Ultimo ratio
    • Ausschaltung des Ganglion stellatum und des 2. und 3. Thorakalganglions

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