Ätiologie
- Meningeome sind überwiegend benigne Tumore,
- mit langsamen verdrängenden Wachstum.
- Histologisch
- faserreiches Gewebe mit Verkalkungen,
- Zysten und regressiven Veränderungen.
- Die Meningeome sind häufig rundlich und gut abgegrenzt,
- können aber auch flächig wachsen (en plaque) oder multipel auftreten (z.B. beim M. Recklinghausen).
- Sie neigen zu Rezidiven und können auch sarkomatös entarten.
Klinik
- Entsprechend der Lokalisation;
- häufig zerebrale Krampfanfälle und
- Hirndruckzeichen.
Therapie
- Operation:
- Die radikale chirurgische Entfernung des gutartigen Meningeoms einschließlich der Ansatzstelle führt zur Heilung ist somit die Therapie der Wahl. I
- m Fall eines Rezidivs wird zunächst die erneute Operation im Vordergrund stehen.
- Anfallsbereitschaft geht zurück, EEG alle 2 Jahre empfohlen
- Stahlentherapie
- ist umstritten.
- Bei inkompletter Entfernung oder Rezidiv empfohlene Strahlentherapie dürfte bei benignem Grundleiden und aufgrund der Gefahr eines Strahlenschadens umstritten sein.
- Bei malignen Meningiomen: postoperative Strahlentherapie empfohlen.
- Bei ausgedehnten oder inoperablen Meningeomen evtl. auch als vorbereitende Maßnahme für die Operation, ist die Embolisation der zuführenden Gefäße zu erwägen.
- Bei Patienten mit inoperablen Meningeomen: Antiprogesteron Mifepriston (RU 486)
- bei Hinweisen auf eine mögliche Hormonabhängigkeit der Meningeome.